Klimawandel: Irdische Normalität

Nicht nur die veränderten Voraussetzungen für die Installation von Windkraftanlagen im Binnenland haben das Thema Klimawandel wieder verstärkt in unser Bewusstsein gebracht, auch die Aktionen am Hambacher Forst haben dazu beigetragen – und damit auch die Diskussion über die umstrittene CO2 – Reduzierung. In der Rhein-Neckar-Zeitung vom v. 08.09.2018 hat unser Hirschberger Mitbürger Dr. Ing. Hans Kruse in einem Leserbrief hierzu Stellung genommen. Der Autor ist damit einverstanden, wenn wir seinen Text hier wiedergeben:

„Der Klimawandel ist eine irdische Normalität. Der Klimawandel entsteht nicht durch das menschengemachte CO2, da die CO2-Konzentration in der Luft (0,038 %) völlig bedeutungslos für das Klima ist. Das Klima ändert sich durch die Solarzyklen, wodurch die Erdtemperatur ständige Wechsel erlebt. (Siehe im Internet: Vortrag von Prof. em. Friedrich-Karl Ewert über globale Temperaturmessungen). Die Gründe hierfür sind:

1) Der Erdkörper ändert sich laufend;

2) Die Bahnparameter der Himmelskörper ändern sich;

3) Die Energiezufuhr von der Sonne ist variabel.

Der Einfluss des CO2 ist nicht erkennbar. Es gab stärkere Warmphase vor der Industrialisierung und vor dem Beginn der weltweiten CO2-Emissionen, und es gab langandauernde Kaltphasen noch während der zunehmenden CO2-Emissionen. Daraus kann man nicht den Schluss ziehen, dass wir mit unseren menschengemachten CO2-Emissionen das Klima beeinflussen.“

Dem Normalbürger bleibt weiterhin verschlossen, warum der marginale menschengemachte CO2 –Anteil für den „Klimawandel“ – wenn dieses überhaupt zutrifft – verantwortlich sein soll, was im Übrigen auch noch wissenschaftlicher Nachweise bedarf. Er wird aber als Vorwand benutzt, um aus Kohle, Gas, Öl und andere Brennstoffe auszusteigen, wobei immer wieder vergessen wird, dass Sonne und Wind kein vollwertiger Ersatz sein können. Nachweisbar hat uns der Braunkohlestrom im Sommer vor dem Black-Out gerettet, in der Spitze sogar bis zu 31,2% Anteil an der Gesamtproduktion. Die aktuelle Energiewende wird gegen die Wand fahren, solange es nicht gelingt, für Strom aus Sonne und Wind (u.a.) entsprechende Speichermöglichkeiten zu schaffen.

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Entscheidungen ante portas?

Dieser Tage flatterte ein neues EnBW-Magazin in unsere Briefkästen. Neben dem Thema „Bienen auf dem Balkon“ wird ausführlich über den weiteren Ausbau der Windkraftanlagen auf hoher See berichtet – ein fürwahr gigantisches Vorhaben, das bei uns Landratten nur Staunen verursacht. Wir haben ja nichts dagegen, wenn dort Windräder erstellt werden, wo die entsprechenden Windverhältnisse vorherrschen und dementsprechend effizient sind – auch wenn auf See einmal Flaute herrschen kann. Wir sind unverändert dagegen, dass Windräder in windarmen Gebieten gebaut werden, und es weithin dann noch erforderlich ist, ganze Wälder abzuholzen. Dazu gehören auch die bekannten Konzentrationszonen 10 und 11 auf Hirschberger/Schriesheimer Gemarkung, die im Focus des Nachbarschaftsverbandes Heidelberg-Mannheim stehen und für die in allernächster Zeit eine (Vor-) Entscheidung erwartet wird: die nächste Verbandssitzung findet am 13. Dezember 2018 im Mannheimer Stadthaus statt. Zuvor wird der Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) am 08. Dezember im Mannheimer Rosengarten zu einer Sitzung zusammenkommen. Tagesordnungspunkt 5 lautet: Einheitlicher Regionalplan Rhein-Neckar – Teilregion Windenergie mit „Beschluss zur dritten Anhörung und Offenlage“. Auf die Ergebnisse beider Sitzungen sind wir schon jetzt sehr gespannt; sobald uns weitere Einzelheiten vorliegen, werden wir hierauf zurückkommen.

Im Übrigen stellen wir fest, dass die Windkraftbranche zunehmend unter Beschuss geraten ist. Bei drei Herstellern haben sich „finanzielle Schwierigkeiten“ eingestellt, was damit begründet wird, dass der Zubau im Binnenland („on-shore“) ins Stocken geraten ist, da das neue Fördersystem (das Ausschreibungsverfahren) die Branche zu mehr Effizienz zwingen soll. Auch haben Prüfvereine vor Unfällen und Risiken durch Windräder aufmerksam gemacht. Hinzu kommen die bisher ungelösten Probleme, die sich beim Abriss tausender Windräder ab 2020 ergeben, wenn die ersten Fördermaßnahmen auslaufen. All‘ das reicht uns, die Entwicklung weiter zu verfolgen und damit entsprechend unverändert „hart am Wind“ zu bleiben.

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Grün gegen Grün – wenn für Windräder Wald gerodet wird

Die schwarz-grüne Regierung in Hessen will die Energiewende vorantreiben und setzt dabei auf Windenergie. Auf zwei Prozent der Landesfläche sollen Windräder gebaut werden, vor allem auch in geschützten Waldgebieten.

Ein Großteil dieser sogenannten Windvorranggebiete befindet sich auf den Höhenlagen der hessischen Mittelgebirge, zum Beispiel im Reinhardswald oder Kaufunger Wald. Das sind Wälder mit zum Teil 800 Jahre alten Baumbeständen.

Natur- und Umweltschützer kritisieren dieses Vorgehen. Sie bemängeln zum Beispiel, dass der Schutz heimischer Greifvögel außer Acht gelassen werde. So findet etwa der Rotmilan in den nordhessischen Mittelgebirgen eigentlich einen idealen Lebensraum vor. Doch Windenergieanlagen sind für ihn oft tödlich. Vogelexperten befürchten, dass deutschlandweit jährlich um die 700 Rotmilane von Windrädern erschlagen werden. Das könne den Gesamtbestand des Greifvogels gefährden, warnen sie.

Frontal 21 zeigt am Beispiel Hessen, wie Wälder immer mehr zu Industriegebieten werden, negative Auswirkungen inklusive.

Hier klicken um das Video anzusehen

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Umweltminister gibt Windkraft-Ziel auf

rnz180613Rhein-Neckar-Zeitung 13.06.2018

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Stillfüssel: Gefahr in Verzug

Das Verwaltungsgericht Darmstadt lehnte am 29.03.1028 den Eilantrag eines Umweltverbands ab, den Bau und Betrieb der fünf Windräder auf dem Stillfüssel bei Wald-Michelbach zu stoppen – das Gericht sah keine Versäumnisse des Regierungspräsidiums Darmstadt hinsichtlich der Prüfung des dortigen Vorhabens, insbesondere in Bezug auf die streng geschützten Vogelarten wie Schwarzstorch und Rotmilan. Wie wir von der BI Siedelsbrunn/Ulfenbachtal erfahren haben, beweisen aktuelle Fotodokumentationen gerade das Gegenteil: Es gibt umfangreiches Foto- und Filmmaterial von Schwarzstorch-Sichtungen in unmittelbarer Nähe zu den Rotoren der Windräder. Der Betreiber der Anlage am Stillfüssel, die ENTEGA in Darmstadt, hatte seinerseits einen Gutachter bestellt, der „keine relevanten Flugbewegungen“ feststellen konnte – wie auch, wenn dieser vom Investor bezahlt wird? Die BI Siedelsbrunn ist letztlich „davon überzeugt, dass die politische Einflussnahme und der gewaltige Zeitdruck (die Erteilung der – vorläufigen – Genehmigung der Anlage am Stillfüssel erfolgte am 31.12.2016) dazu geführt haben, dass das Regierungspräsidium Darmstadt eklatante Ermittlungsdefizite und damit eine fehlerhafte Umweltverträglichkeits-Vorprüfung bewusst in Kauf genommen habe.“ Das ist schlichtweg erbärmlich.

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Zweite Ausschreibung 2018 für „Wind an Land“


Die 2. Ausschreibung für Windkraft an Land in diesem Jahr (die fünfte seit Einführung des neuen Verfahrens) wird bei der Windkraftindustrie Wohlbefinden ausgelöst haben. Von den ausgeschriebenen 670 Megawatt (MW) wurden 111 Gebote für 604 MW abgegeben, d.h., dass die ausgeschriebene Menge erstmalig unterzeichnet wurde. Das hatte zur Folge, dass der durchschnittliche Zuschlagswert sich gegenüber der letzten Ausschreibung (01.02.2018) von 4,73 ct/Kwh auf 5,73 ct/Kwh erhöhte – satte 21%. Die Bundesnetzagentur schreibt dazu in ihrer Pressemitteilung vom 17. Mai 2018: „Die leichte Unterzeichnung einer Ausschreibung bestätigt den Trend der letzten Runden mit zurückgehenden Gebotsmengen.“ Die meisten Zuschläge gingen nach Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg war (erstmalig) mit fünf Zuschlägen „erfolgreich“, davon gingen zwei an die EnBW (Landkreis Rottweil/Gemeinde Dorhan und Schwäbisch-Hall/Rot am See). Zurückgehende Gebotsmengen treiben den (Subventions-)Preis nach oben – der Windkraftindustrie stehen goldene Zeiten bevor – und wir bleiben „hart am Wind“.

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Windräder: „Tickende Zeitbomben“

Für große Aufregung sorgte am vergangenen Wochenende ein Artikel der „Welt/Welt am Sonntag“, in dem von drei kürzlich erfolgten „dramatischen Unfällen“ bei Windrädern berichtet wird, die uns alle zu denken geben sollten. Im Landkreis Schaumburg (zwischen Hannover und Minden) zerbrach nach einem Defekt im Steuerungssystem zunächst ein Rotorblatt, was letztlich zur Folge hatte, dass der Turm einknickte und die ganze Anlage zu Boden stürzte. Wenig später gab es zwei Ereignisse in Bad Driburg undBorchen (östlich bzw. südlich von Paderborn): In Bad Driburg gingen zwei Rotorblätter zu Bruch und landeten hundert Meter entfernt im Wald; in Borchen wurde es noch dramatischer, nachdem offenbar in einer 115 Meter hohen Anlage keine Bremstechnik installiert worden war. Das Ergebnis: Der Rotor drehte sich immer schneller, bis zwei der 56 Meter langen Flügel „in einer Wolke aus Glas, Kunststoff und Füllmaterial zerfetzten“, wie das Westfalen-Blatt geschrieben hat. Die messerscharfen Glasfasersplitter seien bis zu 800 Meter in der Landschaft verteilt worden, so dass rund 60 Landwirte ihre Äcker und Weiden vorerst nicht mehr bewirtschaften können. Unabhängige Prüforganisationen plädieren daher dafür, Windräder künftig „als das zu behandeln, was sie sind: Industrieanlagen.“ Alles deutet damit daraufhin, dass zukünftig Windenergieanlagen auf Basis der Betriebssicherheitsverordnung vom Verband der TÜV regelmäßig überprüft werden, was bisher nicht der Fall ist. Ob sich die Sicherheit damit erhöht, bleibt allerdings abzuwarten.

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Windräder am Siedelsbrunner „Stillfüssel“ – Ein Trauerspiel nimmt seinen Lauf

Wir haben des öfteren über die Ereignisse am „Stillfüssel“ berichtet, über das Bauvorhaben der ENTEGA aus Darmstadt und über die Proteste der dortigen Nachbarschaft, die nunmehr ihre Ohnmacht erkennen muss und dem Bau von zunächst 5 Windkraftanlagen fassungslos gegenübersteht. Es gibt zahlreiche Dokumentationen über die Vorgehensweise des Investors, die wir aber an dieser Stelle aus urheberrechtlichen Gründen nicht veröffentlichen dürfen.

Dafür gibt es einen Bericht unseres Mitstreiters und Hirschberger Mitbürgers Rainer Neutard, der kürzlich „vor Ort“ war. Er ist damit einverstanden, wenn wir seine Zeilen hier veröffentlichen:

„Liebe Freunde,

 in den letzten Tagen war ich oberhalb von Siedelsbrunn an den neuen Windkraftanlagen. Die Erschließungswege: Brutal, ein erschütterndes Bild. Die allerschlimmsten Befürchtungen werden übertroffen; jede Anlage mit eigener Zufahrt! Breite Schneisen, die Trassen mit großen Kurvenradien, tief gegründet. Die Topografie: Für den Schwerlastverkehr hemmungslos nivelliert. Oben ein Plateau, irgendwie unwirklich, völlig kahl, mehrere Fußballfelder groß und topfeben, für hohen Achsdruck massiv befestigt. Da wächst in den nächsten 100 Jahren kein Baum mehr!

 Erschlossen wird das Plateau über eine Rampe in Baumhöhe – quer durch den Wald. Wenn man es nicht gesehen hat, glaubt man es nicht. Einfach unvorstellbar und deprimierend. Die Grünen haben jegliche Glaubwürdigkeit verloren! Sie lassen Feldhamster, (SAP Arena) und Lurche (B3 Hemsbach) umsiedeln und binden sich an Bäume (Stuttgart 21). Im Wald von Siedelsbrunn müsste es ihnen (und der CDU) das Herz zerreißen. Aber statt dem Volk zuzuhören (Kretschmann), verraten sie die Natur! Ein Skandal; man muss es gesehen haben!“

Hierzu eine Anmerkung der Redaktion:

Die „vorläufige Genehmigung“ zum Bau der (zunächst) 5 Windräder am „Stillfüssel“ ist erst kurz vor Toresschluss (31.12.2016 > Ende der Subventionszusagen) durchgewinkt worden, das eigentliche Genehmigungsverfahren ist aber noch immer nicht abgeschlossen. Investor ist der Versorger ENTEGA in Darmstadt. Zuständig ist das Regierungspräsidium Darmstadt mit ihrer „Grünen“ Präsidenten Dr. Brigitte Lindscheid); Aufsichtsratsvorsitzender der ENTEGA ist der „Grüne“ Oberbürgermeister von Darmstadt Jochen Partsch. Und – last but not least: die ENTEGA gehört zu 96% der Stadt Darmstadt, die damit auch die anfallenden Subventionen kassiert.

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Protestmarsch zum „Weißen Stein“ – Erhöhte Wachsamkeit ist geboten

Rund 50 Aktivisten trafen sich am letzten Samstag am „Langen Kirschbaum“, um gegen die dort und auf Schriesheimer/Hirschberger Gemarkung geplanten Windräder zu demonstrieren. Die Teilnehmer kamen von den umliegenden Bürgerinitiativen und machten sich auf den knapp einstündigen Fußmarsch zum Höhenrestaurant Weißer Stein. Dabei wurde den ihnen unterwegs die Stellen gezeigt, auf denen (zunächst) drei Windräder vorgesehen sind – in unmittelbarer Nähe zum Wanderweg. Bei der Kundgebung am Weißen Stein resümierte Richard Leiner, Vorsitzender der Initiative Rettet den Odenwald, den aktuellen Stand. Er verwies dabei auf die momentan und bis zum 18. Mai laufende 3. Offenlegung des Teilregionalplans Windenergie des Regionalverbands Rhein-Neckar und forderte die Teilnehmer zu entsprechenden Einsprüchen auf. Allerdings sei nicht klar, ob diese Aktion nachhaltigen Erfolg haben wird, da die Zuständigkeit für die Ausweisung von Windradflächen letztlich beim Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim liege. Hierzu zitieren wir aus einer Mitteilung des Verbands Rhein-Neckar: „Auf regionaler Ebene werden seitens des Verbands Rhein-Neckar Vorranggebiete für regionalwirksame Windenergienutzung festgelegt. Alle übrigen Flächen, die nicht als Vorranggebiete festgelegt sind, fallen in die Planungshoheit der Kommunen. Auf kommunaler Ebene legt der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim Konzentrationszonen für die Windenergienutzung fest.“ Leiner machte klar, dass der Nachbarschaftsverband unverändert die Konzentrationszonen 10 (Schriesheim/Hirschberg) und 11 (Langer Kirschbaum-Dossenheim-Heidelberg) als Standorte für Windräder vorsehe neben den Konzentrationszonen 7, 16 und 17 (süd-/südwestlich von Heidelberg). Man müsse davon ausgehen, dass der Nachbarschaftsverband nach Abschluss und Auswertung der aktuellen Offenlegung des Regionalverbands sehr zügig zu einer Entscheidung kommen werde; ein etwaiger Zeitplan sei nicht mitgeteilt worden. Alles deutet daraufhin, dass die Planungen vermutlich weiter fortgeschritten sind als kommuniziert, entsprechend ist erhöhte Wachsamkeit angesagt. Wie es heißt, werden bei den Entscheidungen neueste Gutachten – z.B. kürzlich eingereichte Fledermausgutachten – nicht miteinbezogen; ausschlaggebend sei der Datenbestand aus 2015. Die auf der Kundgebung anwesenden Bürgerinitiativen waren sich deshalb einig, ihren Protest gegen die Windräder in den Konzentrationszonen 10 und 11 zu forcieren; dementsprechend bleiben auch wir weiterhin „hart am Wind“.

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„Abbruchstimmung in Deutschland“

Unter diesem Titel wirft die Basler Zeitung (05.04.18) ein ziemlich düsteres Bild auf die Zukunft der Windkraftindustrie in Deutschland. Auch Windkraftbefürworter werden aufhorchen, wenn sie denn ehrlich und objektiv mit dem Thema umgehen. Beschrieben wird die Situation ab dem Jahr 2020, wenn die Förderung der ersten Windparkanlagen auslaufen werde, die dafür gesorgt habe, dass kostendeckende Tarife für den Strom garantiert wurden. Dieses gelte zunächst für 5700 (der aktuell 29000) Anlagen in Deutschland mit einer installierten Gesamtleistung von 4500 Megawatt(MW); für weitere 2000 bis 3000 MW dürfte die staatliche Subventionierung in den dann folgenden Jahren entfallen. Insgesamt wird davon ausgegangen, dass bis zum Jahre 2023 für rd. 14000 MW installierte Leistung die Förderung verloren geht. Die Folgen daraus dürften auch für  Laien verständlich sein: die Anlagen werden unrentabel – und dann? Auch kommen die nach 15 bis 20 Jahren Betriebszeit anfallenden Reparaturkosten hinzu. Alles wird vermutlich dazu führen, den Rückbau der Anlagen vornehmen zu müssen. Der Bundesverband Windenergie rechnet mit Kosten i.H. von 30.000 Euro pro MW installierter Leistung. Und es geht dabei nicht nur um die Entsorgung der Windräder mit ihren Rotorblättern aus Glas- und Kohlefasern, von denen ab 2021 jährlich ca. 16000 Tonnen anfallen dürften. Es geht auch um den Rückbau der Fundamente, die bis zu 3000 Tonnen Stahlbeton umfassen (für jedes Windrad!). Unter heutiger Prämisse dürften die meisten Windkraftbetreiber hierfür nicht die notwendigen Rückstellungen gebildet haben. Wir sind gespannt, wie sich die Politik diesem Thema stellen wird. Der gesamte Artikel ist einsehbar unter https://bazonline.ch/18862585.

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