Die 2. Ausschreibung für Windkraft an Land in diesem Jahr (die fünfte seit Einführung des neuen Verfahrens) wird bei der Windkraftindustrie Wohlbefinden ausgelöst haben. Von den ausgeschriebenen 670 Megawatt (MW) wurden 111 Gebote für 604 MW abgegeben, d.h., dass die ausgeschriebene Menge erstmalig unterzeichnet wurde. Das hatte zur Folge, dass der durchschnittliche Zuschlagswert sich gegenüber der letzten Ausschreibung (01.02.2018) von 4,73 ct/Kwh auf 5,73 ct/Kwh erhöhte – satte 21%. Die Bundesnetzagentur schreibt dazu in ihrer Pressemitteilung vom 17. Mai 2018: „Die leichte Unterzeichnung einer Ausschreibung bestätigt den Trend der letzten Runden mit zurückgehenden Gebotsmengen.“ Die meisten Zuschläge gingen nach Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg war (erstmalig) mit fünf Zuschlägen „erfolgreich“, davon gingen zwei an die EnBW (Landkreis Rottweil/Gemeinde Dorhan und Schwäbisch-Hall/Rot am See). Zurückgehende Gebotsmengen treiben den (Subventions-)Preis nach oben – der Windkraftindustrie stehen goldene Zeiten bevor – und wir bleiben „hart am Wind“.
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