Am 14. März entscheiden wir Hirschberger nicht nur über die Erweiterung des Hirschberger Gewerbegebietes – wir entscheiden auch darüber, ob es bei uns, in Baden-Württemberg, zu massivem Ausbau von Windkraft kommen wird. Das Wahlprogramm der Grünen zur Landtagswahl sieht vor, dass „verstärkt landeseigene Flächen im Wald für die Windkraft“ genutzt werden soll. So ist vorgesehen, dass bis „zum Jahr 2030 über 1000 (eintausend !) neue Anlagen“ ermöglicht werden sollen. Die Windkraft soll auf allen geeigneten Flächen im Staatswald ausgebaut werden, „ebenso in der Fläche“. Der Staatswald umfasst 324.000 Hektar, i.e. neun Prozent der Landesfläche. Wollen wir, „dass nur jede halbwegs windhöffige Plateaulage und jeder Bergrücken mit bis zu 250 Meter hohen Industrieanlagen bestückt und verspargelt wird“? (Zitat aus einem Leserbrief in „Holz-Zentralwirtschaft“, Jan. 2021). Baden-Württembergischer Staatswald grenzt unmittelbar auch an Hirschberger/Schriesheimer Gemarkung, womit die vom Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim für den Bau von Windkraftanlagen vorgesehenen Konzentrationszonen 10 und 11 von dem Vorhaben der Klimaaktivisten unmittelbar betroffen sein werden. Wir wehren uns gegen Windkraftindustrie in unserem Wald, denn nach wie vor bedeutet für uns: Waldschutz ist Klimaschutz. Nun warten wir erst einmal die weitere Entwicklung ab – aber feststeht, dass wir auch weiterhin „hart am Wind“ bleiben.
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Gegenwind Hirschberg