Mit Gründung unserer Bürgerinitiative im Oktober 2015 haben wir uns zum Ziel gesetzt, die auf Hirschberger und Schriesheim-/Dossenheimer Gemarkungen vorgeplanten Windkraftenergieanlagen (WEA) zu verhindern. Unser Slogan lautet seitdem: „Waldschutz ist Klimaschutz“! Das ist aktueller denn je. Im Zuge der CO2 –Diskussion, die inzwischen aufgeheizter ist als das Klima selbst, wird in unseren Medien vermehrt darauf hingewiesen, wie wichtig unsere Bäume, unser Wald zur Absorbierung des in die Kritik geratenen Kohlendioxids CO2 ist (Sic!). Im Rahmen dieser Diskussion wird plötzlich von massiver Aufforstung gesprochen; allein die Bayern wollen mehrere Millionen Bäume zusätzlich pflanzen, da „der Wald als Klimaschützer dringend gebraucht“ wird. Welch‘ sensationelle Erkennntnis. Und wenn die Freunde der „Grünen Welle“ mit dieser Erkenntnis weiterhin Wälder für 200m und noch größere Windräder abholzen wollen, dann sind sie damit endgültig auf dem Holzweg gelandet. Und unsere Berliner Ministerin Julia Klöckner setzte in „Hart aber fair“ (15.07.2019) noch „einen drauf“. In der heftigen Debatte um Kohlendioxid sagte sie .- Zitat: „Windräder in Wälder setzen, wo wir Bäume abholzen, das ist auch nicht die richtige Logik“.
Unterdessen gibt es aus den zuständigen Behörden (Regionalverband Rhein-Neckar/Nachbarschafts-verband Heidelberg/Mannheim) nach unserer Recherche keine wesentlichen Neuigkeiten zu unserem Thema zu vermelden. Wie es Anfang des Jahres geheißen hat, soll(te) beim Regionalverband „im Sommer“ eine weitere Entscheidung zur Positionierung von Windrädern in unserem Gebiet erfolgen – wir warten ab und bleiben „hart am Wind“.