Keine Windräder an der Bergstraße!

Die Diskussionen um die Installation von Windrädern nicht nur auf der „Hohe Waid“ und „Zins“ auf den Gemarkungen Hirschbergs und Schriesheims, sondern auch in und um Heidelberg gewinnen zunehmend an Dynamik. Fast jeden Tag berichtet unsere Lokalpresse über Initiativen, Veranstaltungen und dergleichen, in denen sich verunsicherte und besorgte Bürger gegen die Verschandelung unserer in unmittelbarer Nähe befindlichen Naherholungsgebiete wenden. Keine „Windkraft“ dort, wo sie wertvolle Naturgebiete zerstört und aus objektiver Sicht unrentabel und damit unsinnig ist.

 

Gerade in unserer Region, in der nach offiziellen Angaben schätzungsweise an 140 Tagen im Jahr „Flaute“ herrscht, sollte uns allen klar sein, dass der Windstrom wegen seiner grundsätzlichen Unberechenbarkeit nur wenig – wenn überhaupt – zur Sicherung unserer Stromversorgung beitragen dürfte. Und dann? Doch die aktuelle Windenergiepolitik macht es für die Betreiber von Windrädern über die herrschende „Einspeisvergütung“ wirtschaftlich interessant – egal, ob Flaute oder nicht. Anders als zum Beispiel bei Solaranlagen erhalten die Betreiber keine direkten Zuwendungen vom Staat, sondern vom Abnehmer (also dem Versorger) einen vom Staat festgesetzten Sonderpreis; die Differenz zum „Marktpreis“ zahlen wir, die Verbraucher.

 

Für unsere Region setzen wir, die BI Gegenwind Hirschberg, darauf, dass die Entscheider – wer immer diese am Ende sein werden – alle Aspekte, insbesondere die autonome (Un-)Wirtschaftlichkeit berücksichtigen und sich nicht von der politisch motivierten Windkraftenergie-Lobby beeinflussen lassen, die den Betreibern von Windkrafträdern über bestehende Subventionen und Abschreibungsmöglichkeiten eine lukrative Rendite bescheren. So ist bekannt geworden, dass die Abschöpfungen der EEG-Umlagen (Erneuerbare-Energien-Gesetz) allein im Jahre 2014 über 20Mrd. Euro an volkswirtschaftlichem Vermögen vernichtet haben soll.

 

Die BI Gegenwind Hirschberg bleibt „hart am Wind“. Wir wehren uns gegen die Zerstörung unseres Naherholungsgebietes, da wertvolle Flora und Fauna unwiederbringlich vernichtet würde – durch wirtschaftlich unsinnige „Wind“-Räder…

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