Unter diesem Titel berichtete die FAZ (Rhein-Main) am 17. Januar über das Vorhaben der Wiesbadener Eswe-Versorgungs-AG, auf dem Taunuskamm ihr Projekt mit anfänglich zehn Windkraftanlagen zu realisieren. Das Regierungspräsidium Darmstadt hatte den entsprechenden Bauantrag abgelehnt. Der Verein Naturerbe Taunus hatte als „juristischer Vollstrecker“ der Initiative Rettet den Taunuskamm gegen das Vorhaben geklagt und dieses mit zahlreichen fundierten Gutachten untermauert. Im Besonderen ging es um den Schutz des Grundwassers. Aufgrund der im vorgesehenen Gebiet bestehenden Gesteinsformation wird mehrfach darauf hingewiesen, dass „durch den Windpark zwei Trinkwasserstollen beeinträchtigt würden“ und damit eine „sehr hohe Gefahrenlage für das Grundwasser“ bestehe. Das Verfahren liegt beim hessischen Verwaltungsgerichtshof. Es wird damit gerechnet, dass es nicht zu einer „Zwangsanweisung“ an das Regierungspräsidium kommt, dem Bau doch zuzustimmen. Vielmehr wird erwartet, dass die Eswe-Versorgung ihre Planung aufgibt. Wir sind gespannt, wie „das Rennen“ ausgeht. Auf jeden Fall zeigt das Verfahren, dass in Darmstadt eine gewisse „Bewusstseinsschärfung“ stattgefunden hat – das motiviert auch uns, weiterhin „hart am Wind“ zu bleiben.
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