Mehrfach haben wir über das Vorgehen der Hessischen Landesregierung – und hier des Regierungspräsidiums Darmstadt mit seiner Chefin Brigitte Lindscheid („Die Grünen“) – über das unsägliche Vorgehen in Sachen Windräder im Gebiet Siedelsbrunn/Stillfüssel berichtet. Die auch von uns angekündigte Demonstration auf dem Luisenplatz in Darmstadt hat dann auch viele Sympathisanten gefunden und durch ihre persönliche Anwesenheit die Forderung der 15429 Unterzeichner der Online-Petition „Keine Windkraftanlagen auf dem Stillfüssel“ bei Siedelsbrunn untermauert. Nicht nur die Lokalpresse, auch die FAZ hat über das Ereignis ausführlich berichtet. Im Wesentlichen ging es darum, dass trotz der nachgewiesenen Echtheit eines Schwarzstorch-Horstes (der Schwarzstorch gehört zu den besonders geschützten Tierarten) die Ende Dezember erteilte Genehmigung für den Bau von fünf Windrädern gegen geltendes Recht verstößt. Aus diesem Grunde hat die Bürgerinitiative Siedelsbrunn nunmehr Strafanzeige erstattet und fordert damit den sofortigen Baustopp am Stillfüssel. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist ebenso, dass die vorgesehene Übergabe der Petition an Frau Lindscheid scheiterte; sie ließ sich von einem Abteilungsleiter „vertreten“, der sich auf eine Diskussion mit den Demonstranten aber auch nicht einließ. Allein dieses Verhalten wird zur Folge haben, dass die im Odenwald und an der Bergstraße ansässigen Bürgerinitiativen weiter enger zusammenrücken werden, zudem ja auch nicht auszuschließen ist, dass unsere Stuttgarter Grün-Schwarze Landesregierung nach dem Beispiel des Regierungspräsidiums Darmstadt verfahren wird – sollte es bei uns soweit kommen. Radfahrer kennen das: Der Wind kommt nicht immer von achtern, Gegenwind kann richtig hässlich sein. Für uns wieder klar, weiterhin „hart am Wind“ zu bleiben.
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