Die Gemeinderäte der Stadt Schriesheim und der Gemeinde Hirschberg werden am Mittwoch 20. Juli bzw. Dienstag 26. Juli über das weitere Vorgehen in Sachen Windkraftindustrie auf ihren jeweiligen Gemarkungen beraten. Wie aus der öffentlich zugängigen Beschlussvorlage der Schriesheimer Verwaltung hervorgeht – und die Vorlage der Gemeinde Hirschberg dürfte sich an dieser orientieren – sollen die Konzentrationszonen 10 und 11, also Gebiete der Gemeinden Hirschberg, Schriesheim und Dossenheim dem Nachbarschaftsverband als mögliche Standorte von Windkraftanlagen benannt werden. Gemäß Rhein-Neckar-Zeitung vom 15. Juli handelt es sich dabei um das Gebiet „Hohe Waid/Zins“ an der Gemarkungsgrenze Schriesheim/Hirschberg, an der Grenze zu Dossenheim um den Bereich „Langer Kirschbaum“ sowie auf Dossenheimer Gemarkung um den „Hohen Nistler“. Wie es in der Beschlussvorlage weiter heißt, „ist ein sehr deutliches Meinungsbild in der Bürgerschaft entstanden, dass die erste Hanglage des Odenwaldes frei von Windenergieanlagen bleiben sollte“ und daher „die entsprechenden Flächen, also die Konzentrationszonen 9 und 12 direkt an der Hangkante, dauerhaft nicht mehr für Windenergie zur Verfügung stehen“ sollten. Wir sind gespannt, was jetzt wirklich gemeint ist!
Es geht also um wegweisende Entscheidungen! Wir rufen daher alle Mitstreiter und Sympathisanten auf, bei den (öffentlichen) Sitzungen der Gemeinderäte anwesend zu sein:
Schriesheim: Mittwoch 20. Juli um 17:00 Uhr (vorverlegt von urspr. 19:00 Uhr)
Hirschberg: Dienstag 26. Juli um 18:00 Uhr
Die BI’s Gegenwind Schriesheim und Hirschberg hoffen auf rege Beteiligung!